Kleine grüne Blätter überziehen das Ufer und geben dadurch ein besonders schönes Bild ab. Allerdings ist die Pflanze nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch in der Küche sowie in der Naturheilkunde sehr beliebt. Erfahre jetzt, wann und wie du Brunnenkresse sammeln kannst und warum sie so gesund sein soll.
Nasturtium officinale – so nennt sich Brunnenkresse in der Botanik. Sie gehört zur Pflanzenfamilie der Kreuzblütler und ist auch unter den Namen Bachkresse, Bitterkresse, Wassersenf oder Wasserkresse bekannt. Die Pflanze gilt als Heilpflanze und Kraut für die Küche. Allerdings gehen beim Trocknen die wichtigen Nährstoffe verloren. Brunnenkresse wird daher frisch verwendet. Brunnenkresse ist nicht nur eine Heilpflanze, die im Frühling wächst. Oftmals kannst du das Kraut das ganze Jahr über ernten.
Die Pflanze ist in Europa heimisch und wächst dort an Seen und Flussufern. Sie lässt sich übrigens auch anbauen – in einem Wasserbehälter im Garten. Die mehrjährige Pflanze kann im Garten das ganze Jahr über geerntet werden. Mit dem richtigen Saatgut klappt die Kultivierung der gesunden Pflanze bestimmt!
Brunnenkresse sticht sofort ins Auge: Ihre kleinen, dunkelgrünen Blätter sehen saftig und frisch aus. Sie sind rund gefiedert und fleischig. Ihre glänzende Oberfläche macht das Kraut besonders schön anzusehen.
In den Sommermonaten steht Brunnenkresse in ihrer Blüte. Die kleinen weißen Blüten bilden mit der Zeit kleine Schoten. Dadurch werden die Blätter immer schärfer und sind nicht mehr so saftig. Es empfiehlt sich daher, Brunnenkresse vor der Blüte zu verzehren.
Erkennen kannst du Brunnenkresse mithilfe eines ganz einfachen Tests: Zerreibe ein Blatt zwischen den Fingern. Brunnenkresse sollte scharf riechen. Auch der Geschmack ist scharf und leicht bitter.
Wenn du Brunnenkresse sammelst, solltest du darauf achten, sie nur frischen Gewässern zu entnehmen. Außerdem ist es wichtig, sie vor dem Verzehr sorgfältig zu waschen. Insektenlarven leben sehr gerne neben und auf den kleinen Blättern.
Brunnenkresse wird bei einer Vielzahl an Beschwerden eingesetzt. Die Liste ist lang:
So viele Einsatzbereiche die Brunnenkresse hat, so vielfältig sind ihre Wirkungsweisen. Ihr wird nachgesagt, anregend sowie antibakteriell zu wirken. Außerdem soll sie den Blutzucker senken und das Blut reinigen können. Somit ist das Kraut ideal für Personen mit Herz-Kreislauf-Beschwerden. Zudem wurde in einer Studie beobachtet, dass Brunnenkressenextrakt einen entgiftenden Effekt haben soll. (Quelle: zentrum-der-gesundheit.de)
Ein weiterer positiver gesundheitlicher Effekt: Brunnenkresse soll schleimlösend sowie harntreibend sein. Du kannst sie also vielfältig verwenden. Enthalten sind wichtige Vitamine: A, B2, C und K. Früher galt Brunnenkresse daher als eines der Nahrungsmittel, das gegen Skorbut eingesetzt wurde. Überdies hinaus sind Bitterstoffe, Eisen, Arsen, Jod, Salicylate, Senföl, Zink und schwefelhaltiges ätherisches Öl enthalten.
Die Naturheilkunde empfiehlt Brunnenkresse vor allem zu Zwecken der Blutreinigung. Doch Vorsicht: Zu viel des Guten ist auch nicht empfehlenswert. Mehr als 20 Gramm täglich kann sich negativ auf die Nieren auswirken, da sie überreizt werden.
Die meisten kennen Brunnenkresse als schmackhafte Zutat für Wildkräutersalate und Kräuterquarks. Ihr Geschmack ist kräftig herb mit einer leichten Senfnote. Somit gibt es viele Rezepte, in denen die Heilpflanze vorkommt. Wir haben 3 Rezepte herausgesucht, in denen Brunnenkresse richtig gut zur Geltung kommt.
Zutaten:
Zubereitung:
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Hast du bereits Brunnenkresse verwendet? Weißt du vielleicht von einem Rezept, das du gerne teilen möchtest? Dann teile dich gerne in den Kommentaren mit – wir freuen uns über jeden Erfahrungswert!